Katastrophenschutz - Fachdienst Gruppe 3 - Betreuungszug

Für Betroffene und Angehörige, die keine notfallmedizinische Behandlung benötigen, stellen wir eine Anlaufstelle und richten ein Betreuungsplatz ein. 

Zu unserem Aufgabenbereich im Einsatzfall zählen:

• Soziale Betreuung
• Psychosoziale Unterstützung
• Sanitätsdienstliche Hilfe
• Verpflegung
• Unterbringung
• Transport
• Registrierung und Dokumentation

Was ist eine Anlaufstelle?
An der Anlaufstelle werden die Betroffenen außerhalb des Gefahrenbereiches aufgefangen und koordiniert zum Betreuungsplatz geleitet.
Die Anlaufstelle muss stets außerhalb des akuten bzw. potentiellen Gefährdungsbereiches liegen. Eine enge Zusammenarbeit mit der Patientenablage ist strukturell einzuplanen.

Was ist ein Betreuungsplatz?
Auf dem Betreuungsplatz erfolgt im Rahmen der Soforthilfe eine entsprechende Betreuung der Betroffenen und unter Umständen auch von Angehörigen. Unsere Einsatzkräfte verfügen über Grundkenntnisse und Fähigkeiten der Psychosozialen Unterstützung (psychische Erste Hilfe). Spezielle Fachkräfte aus dem Bereich Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) werden in diesem Einsatzabschnitt integriert. Unser Einsatzabschnitt Betreuung bildet bei einer weiteren notwendigen Betreuung die Schnittstelle zum Ergreifen ggf. erforderlicher Folgemaßnahmen.

Transport

• Transport und Begleitung von Betroffenen
• Durchführung der Beschaffung und des Transports von Ge- und Verbrauchsgütern

SEG Betreuung

Die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) welche mit einer raschen, zielgerichteten und zweckmäßigen Mobilisierung von Einsatzkräften und Mitteln, schnellstmöglich mit einer ressourcenbedingt eingeschränkten Versorgung von durch unerwartete Ereignisse betroffene Menschen versorgt und betreut bis durch das Hinzuziehen von weiteren Kräften und Mitteln das reguläre Niveau einer ausreichenden Versorgung wieder sichergestellt werden kann. 

Was sind unsere Aufgaben?

• vorläufige und vorrübergehende zeitlich begrenzte Unterbringung von Betroffenen eines Ereignisses
• Betreuung und Regristrierung (Erfassen der Anzahl betroffene Personen)
• Hilfe bei der Versorgung mit Gegenständen des dringenden persönlichen Bedarfs
• Verteilung bei Notwendigkeit Getränke und Verpflegung (gegebenenfalls im Zusammenwirken mit dem FD Logistik)
• psychologische Betreuung der Betroffenen und Hilfe zur Panikverhütung
• Veranlassung eventuell notwendige medizinische Versorgung (Z.B. Transport von dialysepflichtigen Betroffenen)
• eventuell erforderliche Unterstützung bei der Durchführung von sanitätsdienstlichen Maßnahmen anderer Fachdienste bzw. Rettungsdienst
• wirken darüber hinaus als Betreuungsgruppe lageorientiert zur Unterstützung anderer Fachdienste und Einheiten im Zivil- und Katastrophenschutzes mit